STOCKMEIER Holding SE, Bielefeld
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Unternehmensgeschichte

150 Jahre und kein bisschen müde

Die Vokabel »Stillstand« ist uns völlig unbekannt.

Die Ursprünge unseres Unternehmens reichen über 150 Jahre zurück. Eineinhalb Jahrhunderte, in denen sich Bedeutung und Einsatz von Chemieprodukten massiv gewandelt haben. Der Weitsicht der Inhaber und dem großen Einsatz der Mitarbeiter verdanken wir unseren Erfolg bis heute.

STAUB & CO.

Es bleibt alles in der Familie

1866 melden Johann Baptist Staub und Carl August Friedrich Berger einen Großhandel mit »Drogen und Materialwaren« an und firmieren unter dem Namen Staub & Co. Ab 1899 dürfen sie mit Giftstoffen handeln und diese aufbewahren. 

1908 tritt der spätere Gesellschafter Fritz Frank als Reisender in das Unternehmen ein, das kontinuierlich wächst und 1916 in das Handelsregister des königlichen Amtsgerichts zu Nürnberg eingetragen wird.

1929 werden 2.400 Quadratmeter Betriebsgelände mit Gleisanschluss an der Ostendstraße in Nürnberg erworben. 

Nach dem Krieg sind so gut wie alle Betriebsanlagen zerstört. Der Wiederaufbau beginnt 1947. Bereits sieben Jahre später wird die Zweigniederlassung München gegründet. In den 1960er- und 1970er-Jahren platzt das Unternehmen aus allen Nähten. 

1983 wird in Nürnberg zusätzlich das Gelände der Firma Rascher übernommen, 1986 das Betriebsgelände an der Ostendstraße mit drei Gleissträngen weiter erschlossen. In den 1990er Jahren erfolgt ein Joint Venture mit einem namhaften Partner aus der Chemiedistribution sowie die Übernahme des Reinigungsmittel-Produzenten Fell und des Chemikalienhändlers Swoboda in Hof. In München wird eine neue Anlage zur Lagerung von Ammoniak und Lösemitteln gebaut. 

2009 werden die Staub & Co. Chemiehandelsgesellschaft und die STOCKMEIER Chemie GmbH & Co. KG 50ige % Partner. Das bisherige Joint Venture wird aufgelöst. Peter Stockmeier wird weiterer Geschäftsführer. Er ist wie die Inhaberfamilie Frank ein Familienunternehmer, der dieselben Werte teilt.

F. B. Silbermann

Vom Pferdefuhrwerk zum modernen Chemiehandelsunternehmen

Fast zeitgleich mit Johann Baptist Staub gründet Franz Baptist Silbermann 1868 eine Handelsfirma für Chemikalien. Er handelt so erfolgreich mit Kunstdünger, dass er 1890 eine eigene Düngerfabrik in Ludwigshafen errichtet, die er 1916 an BASF verkauft. 

Silbermann nutzt alle Möglichkeiten der modernen Technik. 1910 entsteht das Werk Lüsshof, wo die Wasserkraft der Mindel zur Gewinnung von Holzschliff als Rohstoff für die Papierherstellung eingesetzt wird. Ab den 1920er Jahren werden die Kunden per LKW beliefert. 1928 entsteht in Offingen an der Donau eine neue Fabrik zur Herstellung von Superphosphatdünger. 

Nach dem zweiten Weltkrieg beginnt der Wiederaufbau. 1956 arbeiten im Augsburger Stammwerk bereits wieder 120 Mitarbeiter. Zwanzig Jahre später zwingt der geplante Bau der sogenannten "Schleifenstraße" das Unternehmen zu einer Standortverlagerung. 1977 wird der Standort Gablingen eingeweiht, 1985 ziehen mit Produktion und Verwaltung die letzten Bereiche nach Gablingen um. Das Gelände verfügt über einen Gleisanschluss und eine ausgezeichnete Verkehrsanbindung.

In den  1990ern und 2000ern werden die Anlagen kontinuierlich modernisiert und erweitert. So wird unter anderem 2002 das Betriebsgelände um rund 20.000 Quadratmeter erweitert, und 2008 das neue, knapp 1.300 Quadratmetern große Feststoffchemikalienlager fertiggestellt.

Die konsequente Expansion beider Unternehmen führt 2012 zur Zusammenarbeit. Das Lösemittellager der Staub & Co. Chemiehandelsgesellschaft wird von Nürnberg nach Gablingen auf das Gelände der F. B. Silbermann verlagert und gemeinsam betrieben.

Aus Zusammenarbeit wird im Jahr 2013 Zusammenschluss. Staub & Co. erwirbt F. B. Silbermann und firmiert nun unter STAUB & CO. – SILBERMANN GmbH. Andreas Frank wird Geschäftsführer neben Peter Stockmeier und führt das Unternehmen in vierter Inhabergeneration. Gemeinsam mit Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern werden sie die Unternehmensgeschichte im Sinne der Gründer weiter schreiben.

Das »Wir« macht den Unterschied.

Im Jahr 2016 feierte STAUB & CO. - SILBERMANN ihr 150-jähriges Bestehen. Im Rahmen eines Festaktes blickten Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter unter dem Motto "150 Jahre erfolgreicher Wandel" auf die spannende und bewegte Geschichte des Unternehmens zurück.

Wir freuen uns auf eine ebenso spannende und erfolgreiche Zukunft von STAUB & CO. - SILBERMANN.

Am STAUB & CO. – SILBERMANN Standort in Gablingen wurde Ende 2019 die bestehende Gleisanlage erweitert, um noch mehr Warenanlieferungen über die Schiene abwickeln zu können.

Zusammen mit der SCHICK Gruppe als Kooperationspartner gründet STAUB & CO. – SILBERMANN die S³ GmbH & Co. KG für druckverflüssigtes Ammoniak.

Anfang 2020 war die Inbetriebnahme der neuen, hochmodernen und volldigitalisierten Abfüllanlage für Ammoniakgas bei STAUB & CO. – SILBERMANN GmbH in Gablingen.

Auf dem Gablinger Betriebsgelände von STAUB & CO. – SILBERMANN entsteht 2020 ein 3.000 m³ Tank für AdBlue® mit Anbindung an den zuvor erweiterten Gleisanschluss.

Die STAUB & CO. – SILBERMANN übernimmt mit Wirkung zum 01.01.2021 die mehrheitlichen Anteile an der CERIN GmbH in Gelnhausen und stärkt damit ihre Marktposition.

Kerngeschäft der CERIN GmbH ist die Vermarktung von Sekundärprodukten und Abfällen laut KrWG, direkt oder im Rahmen der freiwilligen Rücknahme. Darüber hinaus handelt die CERIN mit Primärprodukten und Abfällen wie zum Beispiel verunreinigten Lösemitteln.
 

Handelsregisterauszug aus dem Jahr 1916