STOCKMEIER Holding SE, Bielefeld
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Wir feiern Geburtstag: 100 Jahre STOCKMEIER

Am 12.10.1920 gründete August Stockmeier eine kleine Chemikalienhandlung in Bielefeld. Heute feiern wir 100. Geburtstag. Zu diesem Anlass haben wir unsere Unternehmenschronik veröffentlicht.

Historische Aufnahme der Zentrale in Bielefld

Oft kommt es im Leben doch ganz anders als geplant: Statt seiner bereits gestarteten Karriere als Architekt weiter nachzueifern, gründet August Stockmeier 1920 ein Chemieunternehmen – und legt damit den Grundstein für eine ungeahnte Erfolgsgeschichte.

Gestartet als regionales Handelshaus, gehört STOCKMEIER heute europaweit zu den führenden Chemikalienhändlern. Dazu ist das Unternehmen Produzent von von Reinigungsmitteln, Klebstoffen, Papier- und Textilhilfsstoffen sowie Aromen für die Nahrungsmittelindustrie. Langfristig möchte das Unternehmen zu den Top-3-Chemiedistributoren in Europa gehören - ein ambitioniertes Ziel, dem sich STOCKMEIER in den letzten Jahren erfolgreich genähert hat.

Begonnen hat alles am 12. Oktober 1920 in Bielefeld: August Stockmeier gründet sein Unternehmen für den Vertrieb von chemisch-technischen Artikeln und Industriebedarf. Der gelernte Architekt setzt dabei alles auf eine Karte, denn die Chemie ist für ihn komplettes Neuland. Trotz beachtlicher Konkurrenz von rund 20 weiteren Chemiehandlungen und -fabriken in der Region, wächst das Unternehmen stetig.

Nach dem frühen Tod von August Stockmeier 1959 übernimmt sein Sohn Dr. Jürgen Stockmeier die Leitung des Unternehmens. Anfangs noch unerfahren, traut er sich schon bald, auch mal abseits konventioneller Pfade zu wandeln – solange es einer Sache zuträglich ist. Dr. Jürgen Stockmeier forciert das weitere Wachstum des Unternehmens. Bereits in den 60er Jahren wird das Gelände an der Eckendorfer Straße durch Zukäufe erweitert. Mit der STOCKMEIER Food und STOCMEIER Urethanes werden in den 90er Jahre produzierende Unternehmen innerhalb der STOCKMEIER Gruppe gegründet. Bis 2010 bleibt Dr. Jürgen Stockmeier Teil der Geschäftsführung des Familienunternehmens, bis er sämtliche Firmenanteile an seine Kinder überträgt.

Sein Sohn Peter, der bereits seit 1990 in der Geschäftsleitung tätig ist, setzt ab 2000 die Wachstumsstrategie um, die die Firmengruppe zur heutigen Größe hat entstehen lassen. 1999 wickelt Peter Stockmeier die erste Geschäftsübernahme ab: Aus dem Kauf des Unternehmens Schmidt Chemikalien resultiert die heute STOCKMEIER Chemie Dillenburg GmbH & Co. KG. Die bis dahin größte Übernahme erfolgt im Jahr 2013: die Akquisition der KRUSE Gruppe. Peter Stockmeier entscheidet damals innerhalb weniger Tage, die breit aufgestellte Unternehmensgruppe zu kaufen und so vor der Insolvenz zu bewahren.

In jüngster Zeit ist die STOCKMEIER Gruppe besonders in Europa gewachsen. STOCKMEIER erwirbt im Jahr 2019 die Chemiedistributionssparte der spanischen INDUKERN Gruppe und gründet die STOCKMEIER Química mit Hauptsitz in Barcelona. Im selben Jahr kauft STOCKMEIER die verbleibenden 50% der Quaron SAS in Frankreich und hält nun 100% am Unternehmen.

Heute produziert und distribuiert die STOCKMEIER Gruppe mehr als 26.000 verschiedene chemische Standard- und Spezialprodukte. Über 1.800 Mitarbeiter arbeiten an mehr als 50 Standorten in Deutschland, Europa und Übersee. Sie versorgen rund 30.000 Kunden mit Chemikalien für verschiedenste Anwendungen. Bei aller Erschließung neuer Märkte und internationaler Expansion bleibt STOCKMEIER ein unabhängiges Familienunternehmen und fest in Ostwestfalen-Lippe verwurzelt.

Lesen Sie mehr über die ganze Geschichte der STOCKMEIER Gruppe in unserer Chronik.